Bei „Jan im Sack“ oder „Jan im Hemd“ handelt es sich um ein traditionelles norddeutsches Gericht. Das Wort Sack bezieht sich auf das im Gericht verwendete Tuch. Namentlich wurde dieses Gericht bereits im Jahre 1929 erstmals erwähnt.
Ein Leinentuch (z.B. Handtuch) nass machen, auswringen und anschließend auf dem Küchentisch ausbreiten. Die Mitte des Tuches mit Mehl bestäuben und darauf die getrockneten Pflaumen verteilen. Den Reis zirka 10 Minuten kochen und danach ebenfalls in das Tuch auf die Pflaumen legen. Nun das Tuch lose zusammenbinden und in einem Topf mit Salzwasser geben. Nach 1 Stunde ist das Gericht fertig. Das Tuch wird entfernt und der Kloß in eine entsprechende Schüssel gelegt. Über den Kloß wird dann eine Soße gegossen aus geschmolzener Butter, Zucker und Zimt.
1 Kilo Reis
100 g Mehl
500 g getrocknete Pflaumen
125 g Butter
Zucker und Zimt nach belieben